Simrad Pinnenpilot – Ein kostengünstiges zusätzliches Paar Hände
von Naomi Copperweight 27. Mai 09:00 PDT
Simrad Pinnenpilot – ein kostengünstiges zusätzliches Paar Hände © Simrad
Für kleine Segler ist ein guter Autohelm wie ein zusätzliches Paar Hände an Deck. Aber die Kosten für ein vollwertiges Instrumentensystem können für viele kleinere Boote unerschwinglich sein. Ein Pinnenpilot bietet eine kostengünstige Lösung für Pinnenboote mit einer Länge von bis zu 37 Fuß, einschließlich Ozeanruderbooten.
Der Simrad Pinnenpilot ist eine versiegelte Einheit, die aus einem leistungsstarken mechanischen Antrieb, einem internen Fluxgate-Kompass und einer cleveren Elektronik besteht. Es gibt 3 Größen im Sortiment, wobei die 2 größeren Größen die Option beinhalten, über NMEA 0183 oder das SimNet-Bussystem von Simrad mit anderen Instrumenten an Bord verbunden zu werden.
Modell | Typische max. Bootsgröße | Spitzenschub | SimNet/NEMA 0183-kompatibel |
---|---|---|---|
TP10 | 32ft | 65kg | Nein |
TP22 | 34ft | 70kg | Ja |
TP32 | 37ft | 85kg | Ja |
TP10
Das TP10 ist das kleinste und einfachste Gerät im Sortiment. Der Pilot verwendet den internen Kompass, um Kursinformationen für das Schiff abzuleiten und zur gewünschten Eingabe zu steuern. Bei konstanten Windverhältnissen oder kurzen Perioden während Manövern ist dies normalerweise mehr als ausreichend, um das Boot auf einem konstanten Kurs zu halten. Das TP10 verfügt auch über eine Wendefunktion, die das Schiff um 100 Grad in die ausgewählte Richtung dreht, sodass ein Alleinsegler das Ruder verlassen und die Fock wenden kann.
Da der TP10 nicht in den Wind steuern kann, reduziert sich die Leistung natürlich beim Segeln in einer wechselhaften Brise. Es ist auch erwähnenswert, dass der interne Kompass durch nahegelegene Magnetfelder gestört werden kann. Besonders bei Booten mit Eisenrumpf lohnt sich ein Upgrade auf das größere TP22 mit Anschluss an einen externen Kompass.
TP22 & TP32
Die größeren Einheiten der Reihe arbeiten nach den gleichen Grundprinzipien wie das TP10, jedoch mit der zusätzlichen Option, sich über den SimNet-Hochgeschwindigkeitsbus oder die eingebaute NEMA 0183-Schnittstelle mit anderer Bordelektronik zu verbinden. Versorgt mit Wind- & GPS-Daten bieten TP22 und TP32 alle Funktionen eines fest installierten Systems.
Zu den zusätzlichen Funktionen gehören:
- In den Wind steuern
- Automatisches Wenden und Halsen Der Pilot erkennt, ob Sie gegen den Wind oder gegen den Wind segeln und wendet oder halst entsprechend, um das Schiff auf den gleichen Windwinkel auf der entgegengesetzten Seite zu bringen
- Zum Wegpunkt steuern
Installation
Die Installation ist unkompliziert und erfordert nur grundlegende DIY-Kenntnisse und Werkzeuge. Alle Pinnenpiloten werden mit einer 12-V-Gleichstromversorgung betrieben. Das TP10 wird mit offenen Kabelenden geliefert, die direkt an eine Stromversorgung oder an den separat erhältlichen wasserdichten Schottanschluss angeschlossen werden können. TP22 und TP32 enthalten ein Kabel und einen Schottanschluss, der die Stromversorgung und die Datenverbindung trägt. Die Installation an Deck besteht aus einer Montageschale, die in den Cockpitsitz eingesetzt wird, und einem Pinnenstift am Pinnenarm.
Verschiedenes Zubehör ist erhältlich, um verschiedene Montagekonfigurationen je nach den Besonderheiten des Bootes zu ermöglichen. Der Pinnenpilot ist für die Steuerbordmontage voreingestellt, kann aber für die Backbordseitenmontage umkonfiguriert werden.
Fazit
Der Simrad Pinnenpilot ist eine einfache, erschwingliche Option, um ein Pinnensteuerboot mit einem Autohelm zu versehen. Dies kann als Ihr primäres System für das Segeln in Unterzahl oder als eigenständiges Backup-Gerät im Falle eines Ausfalls mit Ihrem fest installierten Gerät dienen.
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