Die Parade der olympischen Mannschaften für die Olympischen Spiele 2021 in Paris findet mit 160 Booten entlang der Seine statt
Paris 2024 ist weit weg, aber letztlich nicht zu viel für die Sportler, die von Olympia träumen und sich gleich nach dem Ende von Tokio bereits auf die nächste vorbereiten. Und das IOC (Internationales Olympisches Komitee) hat in den letzten Stunden eine interessante Neuigkeit bekannt gegeben, die die Olympischen Spiele in Paris schon jetzt einzigartig macht: Die Eröffnungszeremonie, bei der alle Nationen paradieren, findet per Boot statt.
Sie haben es richtig gemacht, alle Nationen werden ihr eigenes Boot haben, mit dem sie auf der Seine mitten im Zentrum von Paris paradieren. Eine Eröffnungszeremonie, die daher epochal zu werden verspricht, in fast filmischer Manier und ein Unikat in der Olympia-Geschichte darstellen wird.
Abgesehen von den Olympischen Jugendspielen 2018 in Argentinien hatte die olympische Zeremonie noch nie auf einem Boot und außerhalb des Stadions stattgefunden.
Beteiligt sind 160 Boote, die die Aufgabe haben, die 10.500 Athleten und alle Begleitpersonen der Delegationen zu transportieren.
Entlang der Seine werden Tribünen und Maxi-Leinwände aufgestellt, und die Organisation schätzt, dass die Zeremonie von über 600.000 Menschen live gesehen werden könnte. Die etwa 3 Stunden dauernde Bootsfahrt endet am Place du Trocadero vor dem Eiffelturm, aber wo das Feuer entzündet wird, ist noch nicht bekannt.
Apropos Spiele des Jahres 2024, Segeln wird wie immer einen eigenen „besonderen“ Status haben. Die Regatten werden natürlich nicht in Paris stattfinden, aber Marseille wurde als Regattagebiet ausgewählt.
Eine interessante Wahl, denn Marseille kann durchaus nicht triviale Bedingungen bieten: In den Sommermonaten kann es zu leichtem Wind und Tanz kommen, aber im Wechsel mit den typischen „Schlägen“ von Mistral, die diese Gegend betreffen.
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Quelle: Solo Vela