Die 48 Solosegler, die am Transat CIC teilnahmen, mussten die erste windige und holprige Nacht auf See bewältigen.
Laut der 16-Uhr-Rangliste liegen Charlie Dalin (MACIF Santé Prévoyance), Nicolas d'Estais (Café Joyeux) und Patrick Isoard (Uship pour les Enfants du Mekong) jeweils in den Klassen IMOCA, Class40 und Vintage an der Spitze.
Nachdem der Großteil der Flotte gegen Mitternacht die TSS-Sperrzone bei Ushant geräumt hatte, überstand er die erste Hürde auf dem Weg zur Ziellinie in New York nahezu unbeschadet.
Die Bedingungen sind nun für die Führenden viel besser zu bewältigen, da sie nach Nordwesten in Richtung der Südspitze Irlands unterwegs sind, wo sie ihre nächste Routenoption wählen können.
Die Führung in der IMOCA-Klasse übernahm von Anfang an Charlie Dalin an Bord seines Verdier-Designs (MACIF Santé Prevoyance).
Seitdem hat er ein beeindruckendes Tempo beibehalten und hat den Positionsberichten um 16 Uhr zufolge einen Puffer von fast 16 Meilen auf seinen Landsmann Jérémie Beyou auf Charal und über 21 auf Paul Meilhat (Biotherm).
Zur ersten Gruppe gehören auch Nicolas Lunven auf Holcim – PRB und Yoann Richomme (IMOCA Paprec Arkéa), innerhalb von 25 Meilen vom Spitzenreiter.
Auf den Plätzen sechs und sieben liegen die ersten beiden Skipperinnen, die Britin Sam Davies (Initiatives Coeur) und die Schweizerin Justine Mettraux (Teamwork – Team SNEF), etwa 27 bzw. 28 Meilen von den Spitzenreitern entfernt.
Was die anderen internationalen Skipper betrifft, liegt Boris Herrmann (Malizia – Seaexplorer) auf dem 8. Platz und bleibt der Hauptgruppe treu, während der Italiener Giancarlo Pedote auf Prismyan rund 44 Meilen zurück auf dem 14. Platz liegt und der Japaner Kojiro Shiraishi (DMG MORI Global One) ist der 19.
In ihren jeweiligen Rennen zur Vendée Globe-Qualifikation belegen der Brite James Harayda (Gentoo Sailing Team) und der Schweizer-Deutsche Ollie Heer (Oliver Heer Ocean Racing) die Plätze 23 und 29.
In der 13 Boote starken Class40 liegen die Rennfavoriten allesamt in der Spitzengruppe . . . Nicolas d'Estais (CAFÉ JOYEUX) hatte nur den geringsten Vorsprung, eine halbe Meile, auf Ian Lipinski (Crédit Mutuel) und Fabien Delahaye (LEGALLAIS) und etwa fünf Meilen vor dem italienischen Duo Ambrogio Beccaria (Alla Grande – Pirelli) und Alberto Bona (IBSA), die in den letzten Stunden ihre Positionen ausgetauscht haben.
Das Ende des Tages dürfte für die IMOCA-Boote und die Klasse 40 etwas ruhiger werden, da sie bis zum Nachmittag alle die Front passiert haben werden.
Nach dem gestrigen Rücktritt von Jean Le Cam (Tout begin en Finistère – Armor Lux) aus persönlichen Gründen sind nun noch 46 Segler auf See, während Arnaud Boissières (La Mie Câline) in der Nacht auch die Rennleitung darüber informierte, dass er nach Les umgeleitet wurde Sables d'Olonne nach einem Ausfall seines Backbordfoliensystems.
Quelle: Sail Web