52 Super Series werden 2022 zu Smartmark
von 52 Super Series 30. April 07:15 PDT
52 Super Series wird 2022 zu Smartmark © 52 Super Series
Während der kommenden fünf Regattasaison wird die 52 Super Series autonome ferngesteuerte Markierungen der deutschen Firma Smartmark verwenden. Die Bojen wurden in der vergangenen Saison bei der Rolex TP52-Weltmeisterschaft auf Mallorca ausgiebig getestet. Die Markierungen können präzise auf eine GPS-Position ferngesteuert werden, die auf 11 cm genau sein soll.
Der Smartmark wird die Anzahl der RIBs und des Personals, die jeden Tag auf dem Wasser benötigt werden, erheblich reduzieren, wodurch der Kraftstoffverbrauch gesenkt und damit zu den Nachhaltigkeitszielen der Rennstrecke in diesem Jahr beigetragen wird. Es wird auch die Verwendung von Ankern für Markierungsbojen, die den Meeresboden beschädigen, eliminieren.
Und während die Nachhaltigkeitsgewinne signifikant und langanhaltend sind, wird eine verbesserte Effizienz und Genauigkeit bei der Kurslegung erwartet, die allesamt vom Boot des Wettfahrtkomitees aus gesteuert wird.
Die Smartmark sind wie ein kleines RIB um einen GFK-Rumpf herum gebaut und werden mithilfe der 3-D-Drohnentechnologie positioniert. Jeder hat vier Sensoren – vier Gyroskope, vier Barometer, vier Kompasse und sieben Wärmesensoren. Ein Teil der Sensoren ist thermisch gekapselt, während sich der andere Teil in der Atmosphäre befindet. Mit Hilfe der intelligenten Software sind die Sensoren für mehr als 70 % der Präzision des Smartmark verantwortlich (30 % per GPS). So kann unterschieden werden, ob sich die Markierung bewegt oder ob es Abweichungen im GPS-Signal gibt. Sie werden mit zwei Elektromotoren positioniert. Ein webbasiertes Schnittstellensystem macht es dem PRO relativ einfach, die gewünschte Kursgeometrie einzurichten und alle Änderungen schnell und effizient vorzunehmen.
Die Markierungen haben sich bei kürzlichen Tests mit starkem Wind und starker Strömung im Solent vor Southampton als effizient erwiesen, bei denen sie bei einer Strömung von vier Knoten und einer wahren Windgeschwindigkeit von 25 Knoten (auf der Ostsee arbeiteten die Markierungen bei 35 Knoten Wind) betrieben wurden, bei der sie angeblich geblieben sind in Position innerhalb von 11 cm. Und während die Markierungen vom Ausschussboot aus gesteuert werden, kann aufgrund der webbasierten Schnittstelle die Steuerung in Extremsituationen von anderen entfernten Standorten oder Stationen übernommen werden.
Die genauen Positionen der Markierung können während des Rennens in die Rennverfolgung der 52 Super Series integriert und in der Navigationssoftware jedes Bootes positioniert werden.
Lars Böcking, Nachhaltigkeitsdirektor der 52 Super Series, kommentierte:
„Wir freuen uns sehr über den Wechsel zu Smartmark. Es ist uns wichtig, mit gutem Beispiel voranzugehen und pragmatische neue Technologien einzuführen, die es uns ermöglichen, unseren CO2-Fußabdruck zu reduzieren, indem wir den täglichen Kraftstoffverbrauch reduzieren. Das tun wir Ich möchte mich ständig in allen Bereichen verbessern.“
Agustin Zulueta, CEO von 52 Super Series, berichtete:
„Wir schätzen, dass wir dadurch jeden Tag zwei RIBs auf dem Wasser einsparen werden, was bedeutet, dass wir bei jeder Veranstaltung mehr als 100 Liter Kraftstoff sparen. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Smartmark und sehen die Einsparungen und Verbesserungen, die wir erzielen können machen.“
CEO und Mitbegründer von Smartmark Jonas Schumacher erklärte:
„Es ist großartig, von der 52 Super Series ausgewählt zu werden und das Vertrauen einer der professionellsten Rennstrecken der Welt in unsere Technologie zu bekommen. Die Kernwerte von Smartmark sind höchste Qualitätsstandards im Segelrennsport durch Steigerung von Effizienz und Nachhaltigkeit. 52 Super Series lebt diese Werte auch bei all ihren Veranstaltungen und im Tagesgeschäft.“