Sehr hohe Geldstrafe für zwei Männer in Civitavecchia, weshalb Bootsfahrer auch die Gesetzgebung kennen sollten
Den Wilderern scheint es in den letzten Wochen schlecht zu gehen, nach den Festnahmen wegen illegalen Seegurkenfangs gelingt der Guardia di Finanza, diesmal in Civitavecchia, ein weiterer Schlag.
Dies ist die Operation „Seeigel“, bei der zwei Männer verhaftet wurden, die mit über 2000 Seeigeln überrascht wurden. Eine sehr hohe Geldstrafe von 12.000 Euro und Beschlagnahme der Geräte wegen Überschreitung der zulässigen Entnahmemengen. Dabei handelt es sich unter anderem um zwei Wiederholungstäter, die bereits wegen derselben Straftat sanktioniert wurden. Die Seeigel wurden unbeschadet ins Meer zurückgebracht.
Es ist wichtig zu wissen, dass auch für alle Bootsfahrer, die mit dem Boot in den Urlaub fahren, das Angeln auf Seeigel streng reguliert ist, da es sich um eine Art handelt, die in einigen Regionen sogar verschwindet. Seine Sammlung ist vom 1. Mai bis 30. Juni, dem Zeitraum der Fortpflanzung der Art, völlig verboten. Während des restlichen Jahres dürfen Sportfischer oder sogar Bootsfahrer auf Kreuzfahrten nicht mehr als 50 pro Tag mitnehmen. Berufsfischer können stattdessen 1000 Exemplare pro Tag sammeln, wobei sie natürlich die Zeiträume der biologischen Stilllegung respektieren.
Dann gibt es den Fall Sardinien, das mit einem regionalen Dekret den Transport und die Vermarktung von Seeigeln bis zum 30. April 2024 verbot.
Letztendlich, wenn wir im Urlaub auf einem Boot sind und einen Aperitif mit Seeigeln und frischem Prosecco wünschen, ist es vor der Entnahme einiger Exemplare auch gut, sich über eventuelle regionale Vorschriften zu informieren, die Bußgelder können sehr hoch sein.
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Quelle: Solo Vela