RS200- und RS400-Eastern-Sprint-Meisterschaften im Greystones Sailing Club
von Barry McCartin 10. Juni 09:23 PDT
8. Juni 2024
RS400 Eastern Sprint Championship in Greystones © Brendan Ryan
Am Samstag, den 8. Juni, fanden die RS200/400 Eastern Sprint Championships im Greystones Sailing Club in der Grafschaft Wicklow statt. Insgesamt 19 Boote zwischen 200 und 400 kamen voller Vorfreude an, da für den Tag ein Nordwestwind von 12-18 Knoten und Sonnenschein vorhergesagt war.
PRO Michael Conway begrüßte alle und erklärte das Sprintformat, um so viele Rennen wie möglich auf fairen Kursen mit schnellen Wendepunkten durchzuführen, damit jeder das Beste daraus macht.
Nach Abschluss der Besprechung gingen die Boote ins Wasser und um 11.30 Uhr begann das Rennen mit zwei Starts für die 12 x RS400 und 7 x RS200. Sie teilten sich einen Kurs in Windrichtung/Leerichtung mit 2 Wettermarken über 2 Runden mit einem Sprint mit Kite-Up bis zum Ziel zurück zum Komiteeboot bei idealen Bedingungen, wenn auch etwas mehr Nordosten als prognostiziert, da eine starke Südflut herrschte.
RS200s
Der Autor dieses Artikels war nicht in dieser Flotte, sah aber zu, wie die Rennen auf hohem Niveau liefen, Spaß vor dem Wind hatten und auch Kenterungen in der Nähe der Leemarke stattfanden. Alle hatten ein breites Lächeln im Gesicht, als die Boote sich auf den Weg zur Ziellinie machten. Bei den Rennen dominierten Alex Costello/Charles Heather mit einem klaren Sieg über die ersten Plätze und zeigten dabei eine tolle Geschwindigkeit und Anpassungsfähigkeit an die wechselhaften Bedingungen. Emma O:Rourkesailign mit Sophie Harden segelte ebenfalls durchweg sehr gut und kam insgesamt auf den zweiten Platz. Der Rest der Flotte hatte alle ein paar gute Ergebnisse, aber auch einige durch Kentern oder andere Rennen beeinflusste Rennen, die ihre Gesamtplatzierung beeinflussten. Alles gute Lehren für das nächste Mal.
RS400er
Rennen 1 verlief für beide Flotten reibungslos. Nach einem Gerangel um die Position in der Nähe des Komiteeboots zeigten Bob Espeney/Mike Ferguson in ihrem neuen Boot eine saubere Leistung und erreichten als Erste die obere Marke, halsten auf der Flucht und kontrollierten von dort aus das Rennen, um es bis zum Ende durchzuhalten. Paul Phelan/Alan Leddy nahmen die Verfolgung auf, zusammen mit Marty O'Leary/Rory O'Sullivan und Barry McCartin/Conor Kinsella, wobei letzterer Zweiter und O'Leary/O'Sullivan Dritter wurden.
Bei Rennen 2 drehte der Wind ein wenig und es kam zu einer Pin-Voreingenommenheit, die Peter Bayley/Paddy Blackley und die anderen auf der linken Seite anführte. Zunächst sah es aber ganz gut aus, aber zum Gipfel der Strecke hin kam die rechte Seite gut und wieder lagen Espey/Ferguson klar in Führung, verfolgt von O'Leary/OSullivan und auch John Callanan profitierte von dort oben. Am Ende blieben die Top 2 gleich und McCartin/Kinsella erholten sich auf den 3. Platz.
Auch in Rennen 3 lieferten Espey/Ferguson eine hervorragende Leistung ab, wobei O'Leary/O'Sullivan erneut den 2. Platz belegten und Govan Berridge/Dom diesmal in den Vordergrund traten, ein gutes Rennen segelten und dieses Mal als 3. ins Ziel kamen.
Rennen 4 und endlich begannen einige Boote, Espey/Ferguson herauszufordern. McCartin/Kinsella erreichten die Luvmarke als Erste, blieben aber bei starker Flut auf der Marke hängen und erwiesen sich als nicht sehr schnell. Espey/Ferguson lagen wieder in Führung, doch da beide die Layline zur Leemarke falsch einschätzten, kamen O'Leary/O'Sullivan mit Volldampf herein und segelten einen starken nächsten Schlag, wobei sie oben eine schöne Linkskurve hinlegten und dann bequem gewannen. McCartin/Kinsella hielten nach einem knappen letzten Lauf den zweiten Platz, Espey/Ferguson wurden Dritte.
Jetzt begann der Wind wirklich verrückt zu spielen, es gab viele Windrichtungswechsel, aber Rennen 5 verlief reibungslos und wurde sehr leicht gegen starke Strömung. Bayley/Blackley kamen von rechts und gingen diesmal in Führung, aber als das Rennen auf den Kopf gestellt wurde und die Drachen im zweiten Schlag auf dem Wasser waren, wurde es zu Recht abgebrochen. PRO Michael ließ sich jedoch nicht geschlagen geben und änderte seinen Kurs erneut in eine nördlichere Richtung, und das fünfte Rennen wurde erneut gesegelt. Diesmal machten McCartin/Kinsella es endlich richtig und führten bequem von vorne. Die Boote dahinter lieferten ein großartiges Rennen ab, und jedes Boot der gesamten Flotte konnte bei den leichteren Bedingungen die verbleibenden Positionen besetzen. Am Ende erreichten Paul Phelan/Alan Leddy einen wohlverdienten zweiten Platz und Espey/Ferguson kamen durch und belegten den dritten Platz. Dies brachte ihnen den wohlverdienten Meistertitel ein, und da es 16 Uhr war, gingen alle an Land.
Als alle RS200/RS400 einliefen, die Boote abgewaschen und die Segel eingepackt wurden, waren alle nach einem tollen Tag auf dem Wasser bei strahlendem Sonnenschein und tollen Rennen auf höchstem Niveau in einem unterhaltsamen und actiongeladenen Format in bester Stimmung. Der Club spendierte den Teilnehmern großzügigerweise ein kostenloses BBQ, während die Leute sich in der Bar Erfrischungen holten, um sie auf dem Balkon zu genießen und die fantastische Aussicht zu genießen.
Kurz darauf gab es eine Preisverleihung mit einigen lustigen Preisen sowie die Krönung der Gewinner im RS200 Alex Costello/Charles Heather und im RS400 Bob Espey/Mikey Ferguson. Bob schloss mit einem Dank an alle Rennorganisatoren und freiwilligen Helfer, lobte das 1-Tages-Sprint-Rennformat und freute sich auch darüber, dass Ulster am Samstag gegen Leinster gewonnen hat, da Rugby anders ausging. Außerdem freue ich mich auf die nächste Veranstaltung: RS FEST am 6./7. Juli im Lough Derg YC. Infos und Anmeldung hier möglich: https://www.rsireland.com/rs-fest/ ANMELDUNG: https://www.ldyc.ie/event/rsfest
Insgesamt ein großer Erfolg. Alle, die mitgereist waren, gingen nach einem tollen Renntag satt und zufrieden nach Hause, während am Abend viele RSler noch blieben, da die Enterprise-Klasse ein Wiedersehen hatte, das bis spät in den Abend für weitere Unterhaltung und Geschichten an der Bar sorgte.
Gesamtergebnis:
Position | Segel Nr | Helm | Besatzung | R1 | R2 | R3 | R4 | R5 | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
RS400 | |||||||||
1 | 1533 | Robert Espey | Michael Ferguson | 1 | 1 | 1 | -3 | 3 | 6 |
2 | 1406 | Barry McCartin | Conor Kinsella | 2 | 3 | -4 | 2 | 1 | 8 |
3 | 1144 | Marty O'Leary | Rory O'Sullivan | 3 | 2 | 2 | 1 | ‑6 | 8 |
4 | 1251 | Peter Bayly | Paddy Blackley | 4 | -5 | 5 | 4 | 4 | 17 |
5 | 1514 | Paul Phelan | Alan Leddy | 5 | 6 | 6 | ‑6 | 2 | 19 |
6 | 1549 | Govan Berridge | Dom | 6 | 4 | 3 | 7 | -13 | 20 |
7 | 1276 | Frank O'Rourke | Tom Kearney | 7 | 7 | ‑7 | 5 | 5 | 24 |
8 | 1141 | Tom Moran | Sam Savage | 8 | -9 | 8 | 8 | 7 | 31 |
9 | 1308 | Gerry Cannon | Zach Harden | 10 | -11 | 9 | 9 | 8 | 36 |
10 | 1143 | Chris McConnell | Glenn Thomson | 11 | 8 | 10 | 10 | -13 | 39 |
11 | 1436 | 9 | 10 | 11 | 13 | -13 | 43 | ||
12 | 1176 | Lee Strathan | Andy Paul | -13 | 13 | 13 | 13 | 13 | 52 |
RS200 | |||||||||
1 | 895 | Alex Costello | Karlheinz | -1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 4 |
2 | 1393 | Emma O'Rourke | Sophie Harden | 2 | 2 | 2 | -3 | 2 | 8 |
3 | 492 | Andy Flannigan | Astrid Klaas | 4 | 4 | -8 | 8 | 3 | 19 |
4 | 1479 | Elliot Wright | Lewis McConell | 7 | -8 | 3 | 2 | 8 | 20 |
5 | 421 | Sophia Bolger | Ellen Murray | 5 | 3 | -8 | 8 | 8 | 24 |
6 | 1059 | Timothy O'Neill | Beatrix O'Neill | 6 | 5 | -8 | 8 | 8 | 27 |
7 | 1336 | O'Brien | 3 | 8 | -8 | 8 | 8 | 27 |