Global Solo Challenge: Batterie- und Energiemanagement an Bord eines Segelboots
von Global Solo Challenge 29. September 05:45 PDT
Dienstleistungen Batteriebank © Global Solo Challenge
Fast jedes Segel- oder Motorboot hat ein mehr oder weniger komplexes elektrisches System und eine variable Anzahl von Batterien an Bord. Dies hängt von der Bootsgröße, den installierten Instrumenten und der Ausrüstung an Bord ab.
Unabhängig vom Komplexitätsgrad gelten die gleichen Grundprinzipien.
Die Stromkreise eines Segelbootes und die Batterien
Elektrische Stromkreise an Bord eines Bootes unterscheiden sich in erster Linie durch die verwendete Stromart von häuslichen Stromkreisen. Der Strom ist eher kontinuierlich als alternierend und unterscheidet sich in der Spannung. Die Systeme der Boote haben 12 oder 24 Volt anstelle der 220 der heimischen Stromkreise in Europa.
Auf kleineren Segelbooten finden wir normalerweise 12-Volt-Stromkreise. Auf Segelbooten ab 15 Metern und auf Motorbooten finden wir 24-Volt-Stromkreise. Prüfen Sie daher beim Kauf eines neuen Instruments oder Elektrogeräts dessen Kompatibilität mit Ihrem Bordsystem.
Viele elektronische Geräte wie Kartenplotter verfügen über einen automatischen Mechanismus zur Auswahl der richtigen Spannung. Andere Gerätetypen wie Bilgenpumpen oder Wassermacher werden separat für 12- oder 24-Volt-Systeme geliefert.
Wenn wir zum ersten Mal den Stromkreis eines neuen Bootes analysieren, was ist die größte Schwierigkeit? Es geht nicht so sehr darum, die Grundprinzipien eines elektrischen Systems zu verstehen. Die schwierigste Aufgabe besteht oft darin, massenhaft elektrische Leitungen ohne Etiketten zu entwirren.
Wenn Sie Ihr elektrisches System in die Hände bekommen, lernen Sie, wie Sie jeden Draht beschriften. Nicht so sehr wegen der Eleganz, sondern um im Notfall schnell ein Problem lösen zu können.
Um ein Bordsystem zu verstehen, müssen wir zunächst die Grundschaltungen, möglichst vereinfacht, in Kategorien unterteilt verstehen.
Batterien für den Innenborder
Vom Pluspol der Innenbordbatterie finden wir ein sehr dickes rotes Elektrokabel, das zum Anlasser des Motors gelangt. Vom Motor führt ein schwarzes Kabel zum Minuspol zurück. Ein zweiter Draht mit kleinerem Durchmesser wird mit dem Schlüssel auf dem Bedienfeld verbunden.
Wenn Sie den Schlüssel drehen, schaltet dieser sekundäre Stromkreis ein Relais und der primäre Anlasserstromkreis den Anlasser an, der durch Drehen den Innenborder startet. Dies ist natürlich eine Vereinfachung, bei einem Diesel finden wir viele andere Schaltungen und Leitungen, die Teil der Grundschaltung sind.
Zum Beispiel Kühlwassertemperatur- und Öldrucksensoren. Ebenso die Schaltung der Vorglühkerzen der Brennräume jedes Zylinders.
Wenn wir alles andere an Bord des Bootes eliminieren, ist dies die minimale Schaltung, die es unserem Antriebssystem ermöglicht, zu starten. Wenn Sie wissen, welche Kabel sich auf den Anlasser beziehen, sparen Sie viel Zeit, wenn auf See etwas schief geht.
Die häufigste Ursache für Probleme bei dieser Schaltung ist die Oxidation der Kontakte. Die Oxidation verhindert das Starten, indem die Menge des Spitzenstromflusses verringert wird. Tatsächlich ist die anfängliche Spitzenaufnahme beim Starten eines Dieselmotors sehr hoch.
Jedes Kontaktoxidationsproblem kann den korrekten Betrieb des Systems gefährden. Andere häufige Probleme werden durch Fehlfunktionen des Startermotors verursacht. Leider kann man bei modernen Innenborder-Modellen wenig tun, es ist nicht möglich, einen Innenborder von Hand zu starten, wenn der Anlasser ausfällt. Überprüfen Sie daher regelmäßig den Status Ihres Startsystems.
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